Die Reben wachsen auf steinigen, etwas ärmeren Böden, die sich nach Süd-Osten neigen. Die Schiefersteine geben in der Nacht die über Tag gespeicherte Wärme wieder an die Wurzeln der Rebe ab. Dieses Gestein ist für die Pfalz eine Besonderheit, da sich das Vorkommen von Schiefer auf ein sehr kleines Gebiet zwischen Burrweiler und Weyher und dem Burrweiler Schäwer unterhalb der Annakapelle beschränkt. Weine vom Schiefer zeichnen sich besonders durch eine feine, mineralische Frucht aus, mit Aromen von Zitrus und Apfel.

Durch den hohen Sandanteil und verhältnismäßig wenig Ton, können die Böden nur wenig Wasser speichern und auch die Nährstoffhaltekraft ist begrenzt. Sandböden gelten als warme, gut durchwurzelbare Böden mit hoher biologischer Aktivität. Zu finden sind diese Buntsandstein-Verwitterungsböden meist in der Nähe der Berge, steht doch der gesamte Pfälzerwald auf Buntsandstein. So wachsen die Trauben für diesen Wein unterhalb des Schlossberges in Burrweiler. Die Weine sind schlanker, weniger üppig als Löss-Lehm Weine, elegant und von Pfirsich- und Zitrusaromen geprägt.

Lössböden sind eine kalkhaltige Ablagerung vom Sedimenten, die über tausende Jahre als Staub vom Wind angeweht wurden und zu sehr nährstoffreichen Böden geführt haben, die viel Wasser speichern können. Hier reifen die Trauben besonders gut. Auf Löss und Lehm wachsen kräftige, körperreiche Weine mit exotischen Aromen und einer harmonischen Säure. Die Trauben für diesen Wein wachsen direkt an unser Weingut angrenzend in der Lage Burrweiler Schlossgarten.